Unser Wochenende war ziemlich normal. Nichts Großes ist passiert, aber schick war`s trotzdem.
Samstag
Ich stehe etwas später auf als die Jungs. Während ich den Frühstückstisch decke, spielt das Kind mit dem Holzspielzeug, das es von seinen Cousanten* geerbt hat.
*Wir fragten uns letzte Woche ernsthaft, was meine Cousinen eigentlich verwandtschaftlich gesehen für unseren Sohn sind. Theoretisch eine Mischung aus Cousine und Tante. Cousante also. Cousonkel ist übrigens das männliche Pendant.
Nach dem Essen geht es für mich an den Schreibtisch. Ich erledige ein paar Dinge für den Blog und versuche meinen Pinterest-Account wiederzubeleben.
Christopher ist mit dem Kind derweil zu seinem Bruder gegangen, um dort unsere Lautsprecher zu reparieren. Ich hole den Kleinen zu einem Mittagsschlaf-Spaziergang ab. Nach Schlafen ist ihm aber gerade nicht. Deswegen lachen wir unterwegs lieber ganz viel darüber, wie gut wir mit dem Kopfschütteln können.
Dann geht es zurück zu meinem Schwager. Mal schauen, wie weit die beiden gekommen sind. Das Kind ist ganz fasziniert vom Werkeln seines Onkels und all dein neuen Gegenständen, die dort herumliegen.
Bevor wir uns zum Wochenendeinkauf aufmachen, entdecken wir im Briefkasten die Postkarte der Blogfamilia. Yay. Die Vorfreude steigt!
Im Supermarkt sitzt das Kind die ganze Zeit ultra gechillt im Einkaufswagen. Ach, ich liebe diese natürliche Lässigkeit von Kindern einfach.
Wieder zu Hause schwingt Christopher den Kochlöffel während der Kleine und ich mit meinem Lieblingsspielzeug spielen. Damit kann man nämlich tausende Versionen von bunten Fantasie-Türmen bauen.
Das Abendessen gleicht eher einem Imbiss. Das Kind ist plötzlich so müde, dass wir das Insbettbringen etwas früher starten müssen als geplant.
Sonntag
Am Sonntag stehen der Sohn und ich um 6:00 auf. Wir sind voller Tatendrang und machen erstmal Rhabarberkompott.
Danach geht das Kind ins Badezimmer – Klopapier zerpflücken und anschließend in den Mülleimer räumen. Gegen diese Reihenfolge habe ich absolut nichts einzuwenden.
Nachdem Christopher aufgestanden ist, gibt es Frühstück. Und ich traue mich wirklich überhaupt gar nicht, mein Lieblingsosterei zu köpfen.
Trotzdem bin ich gestärkt genug, um eine Mini-Malsession einzulegen. Mein derzeitiger Favorit unter den Mal-Utensilien: Ölpastellkreide.
Anschließend gibt es eine Premiere in unser aller Leben: Wir machen zu dritt eine Fahrradtour (gut, die ist nur 2 km lang… aber wir wollten auch nur mal testen, wie das so klappt (besser als ich dachte) und Christophers Mutter wohnt eben auch nicht weiter weg – zu der wollen wir nämlich).
Ich glaube, ich hatte das letzte Mal mit sieben Jahren einen Sturzhelm auf (der war neongelb und verdoppelte die Größe meines Kopfes optisch). Aber bevor ich dem Kind demnächst seine total logischen Fragen mit irgendwelchem dahergeflunkerten Quatsch beantworten muss, bin ich lieber gleich vernünftig.
Der Grund für den Besuch bei meiner Schwiegermutter ist ziemlich himmlisch: Ich bekomme eine Massage! So gut.
Und im Anschluss gibt es von Christopher selbstgekauften Kuchen. Eine sehr perfekte Kombination.
Wieder zurück in unserer Wohnung muss Christopher packen, denn ab morgen ist er für eine Woche unterwegs. In der Zwischenzeit verbessert das Kind seine Kletter-Skills und wir niesen ganz viel. Also eigentlich nur ich. Erst ein Mal in echt und dann mindestens 20 Mal gespielt. Er lacht sich kugelig.
Nach einer sehr langen Kuschelrunde zu dritt (obwohl… für das Kind war es mehr klettern als kuscheln, so herumliegende Eltern eignen sich nämlich vorzüglich dafür), geht es auch schon bald ins Bett. Aber vorher muss das Kind noch einmal dieses Loch in meiner Hose betrachten. Sie ist mir gestern gerissen und seitdem hat er mein hervorschauendes Knie bestimmt schon zehnmal staunend zur Kenntnis genommen. Mit diesem kleinen Menschen wird sogar kaputte Kleidung zu einer schönen Sache. <3
Wie war euer Wochenende?
Die Sicht auf unseres von Christopher könnt ihr euch auf seinem Blog anschauen.
Noch mehr Wochenende in Bildern findet ihr bei Susanne Mierau von geborgen-wachsen.de
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