Unser Wochenende war eines, das noch ewig so weitergehen könnte. 🙂
Samstag
Weil ich Lust auf frische Brötchen habe und der Sohn Fahrradfahren liebt, machen wir uns direkt nach dem Aufstehen los zum Bäcker. Der ist zwar etwas weiter entfernt, aber dafür backen sie dort noch selbst. Christopher lassen wir heute etwas länger schlafen.
Auf dem Rückweg naschen wir Erdbeeren. Denn ich konnte nicht am Erdbeerstand vorbeifahren, ohne eine kleine Schale zu kaufen. Eine sehr gute Entscheidung, findet das Kind.
Nach dem Frühstück tanzen der Sohn und ich eine Runde gemeinsam durch die Wohnung. Mir kam plötzlich der Song Heijanganga von Wir Kinder im Kleistpark in den Sinn – den mögen wir beide sehr.
Kurz darauf sitzen wir im Auto. Wir haben uns spontan für einen Ausflug ins Tiergehege entschieden. Der Sohn freut sich immer so sehr, wenn er Vögel oder Hunde auf der Straße sieht. Heute wollen wir ihm noch ein paar andere dreidimensionale Tiere zeigen. Autofahren hingegen mag er nicht so gern, deswegen schauen wir uns zwischendurch ein Buch an.
Mit unserer Vermutung, dass dem Kind dieser Ausflug gefallen könnte, lagen wir goldrichtig. Am längsten bleiben wir bei den Mähnenschweinen stehen und machen gemeinsam deren Geräusche nach. 😉
Aber auch abseits der Tiere findet das Kind immer wieder interessante Dinge zum Bestaunen und Spielen.
Auf dem Rückweg schläft der Kleinste ein und wir fahren durch ein Meer von Cumuluswolken.
Am späten Nachmittag geht es dann noch auf den Spielplatz.
Abends koche ich, es gibt Reis mit Gemüse und Tofu. Auf dem Teller des Sohnes sieht das dann so aus:
So gegen 22:00 mache ich mich ans Kuchenbacken, denn wir sind am Sonntag zu einem Geburtstagspicknick eingeladen. Blöd nur, dass jedes Mal, wenn ich den Ofen anmache, die Sicherung rausspringt. Also lege ich das Projekt Schokokuchen erst einmal auf Eis.
Sonntag
Es ist immer noch extrem merkwürdig, morgens als erste aufzuwachen. Während die Jungs noch schlafen, lese ich ein paar Seiten.
Nach dem Frühstück müssen wir ungefähr hunderttrillionenmal „Mit Fingerchen“ spielen.
Dann bastele ich den Kuchenteig fertig und wir gehen rüber zu Christophers Bruder, um ihn dort zu backen. Unser Ofen ist leider nachhaltig kaputt.
Wieder zu Hause konfettiere ich den Schokokuchen. Anschließend versuchen wir uns in leicht chaotischer Form für das Picknick startklar zu machen. Am Ende renne ich sogar ohne Kuchen los. Zum Glück bemerkt Christopher das noch rechtzeitig.
In den kommenden Stunden sitzen wir mit Freunden auf Picknickdecken, quatschen und verbringen viele Minuten auf dem Spielplatz, der für die anwesenden Kinder strategisch günstig 10 Meter entfernt gelegen ist.
Mein Kuchen, der ja keinen einfachen Start ins Leben hatte, kommt sehr gut an: Bleibt nüscht von übrig.
Am Abend spielen wir noch zu dritt. Der Sohn ist heute früher müde als sonst und möchte bald ins Bett.
Christopher schläft auch schon, denn er muss morgen früh raus. Ich gönne mir jetzt noch ein Glas Rotwein und überlege, was das Kind und ich in der kommenden Woche so anstellen könnten. Wenn wir nur zu zweit sind, hab ich gern ein paar Verabredungen oder Termine, damit etwas Abwechslung in unseren Alltag kommt.
Wie war euer Wochenende?
Christopher pausiert in dieser Woche.
Noch mehr Wochenende in Bildern findet ihr bei Susanne Mierau von geborgen-wachsen.de
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Ach, hübsch hattet ihr’s! Der Konfettikuchen sieht wirklich lecker aus! Ich muss auch mal wieder einen backen.
Aber erstmal kümmere ich mich weiter um meinen Kleiderschrank…