In der letzten Woche stellte ich die Aufgabe, fünf Leute zu fragen, was sie schön finden. Das Beantworten dieser Frage fiel meinen fünf ausgewählten Personen gar nicht so leicht. Einfach weil der Begriff „schön“ so riesig ist, in so vielen verschiedenen Situationen anwendbar. Die meisten dachten zuerst einmal an Empfindungen oder Zustände, die schön für sie sind. Erst auf Nachfrage, was sie denn optisch schön fänden, fielen ihnen auch hier Dinge ein. Das fand ich sehr interessant. (Das überwiegende Beziehen auf Körperteile bestätigt meine kleine Umfrage also nicht. Puh;))

Ich mag die entstandene Schönheitsliste sehr. Sie ist ein Fundus an Antworten, warum dieses Leben lebenswert ist.

P.S.: Das Foto, das ich als Titelbild ausgesucht habe, hat wiederum durchaus etwas mit körperlicher Schönheit zu tun. Allerdings nicht nur. Ich mag dieses Bild, weil es mich so zeigt, wie ich mich zuvor noch nicht gesehen hatte. Meinetwegen könnte es locker als Platten-Cover durchgehen. Ich mag die Farben und diesen eingefrorenen Moment. Aber vor allem mag ich die Umstände, unter denen es entstanden ist. Nämlich ziemlich improvisiert im Türrahmen unserer damaligen Mini-Küche. Ich war das Übungsmodel für ein Fotoprojekt von Christopher. Wir machten kurz ein paar Fotos und dann staunten wir beide über das Ergebnis.

Die dreiundzwanzigste Aufgabe

Und ran an die nächste Aufgabe.

Material:
Ein Gegenstand und Fantasie.

Aufgabe:
Suche dir einen Gegenstand, den du nicht magst, und erfinde zu ihm eine Geschichte.

Hashtag:
#artup_woche23

Notiz:
Geschichten sind mächtig. Sie bescheren uns nicht nur einen netten Abend auf der Couch, sondern beeinflussen die Art, wie wir die Welt sehen. Wir sind umgeben von ihnen, im Großen wie im Kleinen. Warum genau ich genau jetzt an genau diesem Schreibtisch sitze und genau diese Worte in meinen Computer tippe, ist ein Geflecht aus unzählbar vielen Geschichten. Und jeder von uns würde jede einzelne von ihnen anders erzählen. Geschichten sind Fantasie. Egal wie wahr sie sind.
Nimm dir nun also diesen Gegenstand, den du nicht magst, und erfinde etwas für ihn. Lass ihn liebenswert werden. Verschönere ihn mit deiner Geschichte.

Am kommenden Donnerstag veröffentliche ich meinen auserwählten Gegenstand und seine frei erfundene Geschichte. Und dann gibt es die nächste Aufgabe. Bis dahin: Werdet kreativ! 🙂

Für alle, die neu hier sind und sich fragen, was es mit diesen mysteriösen Aufgaben auf sich hat, gibt es hier noch einmal alle wichtigen Infos. Ich freue mich, wenn ihr beim nächsten Mal mit dabei seid!

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